Bohrinselversorger Pacific Buccaneer
Auf- und Einbauten
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Stand 28.09.2014:

Shark Tooth 01 Shark Tooth 02 An allen Ecken und Enden wird gearbeitet! In der letzten Woche  wurden dem Versorger die Zähne - die sogenannten "Shark Tooth" - angepasst.  Die beim Vorbild hydraulisch ein- und ausfahrbaren Poller  sollen vermeiden, dass Trossen bzw. Ketten die zu den Ankern oder zu einer im Schlepp befindlichen Plattform führen unkontrolliert auf dem Deck hinundherrutschen können. Vor den Hydraulikpfosten sind die sogenannten "Karmforks" angeordnet, deren Aufgabe darin  besteht, die Enden von Ketten oder Trossen zu sichern, wenn z.B. eine Kette oder Seilverlängerung angeshakelt werden muss.

Die "Sharktooth" und "Karmfork" im Modell wurden aus Messingrohren und Flachmaterial herausgearbeitet und anschließend zusammengelötet. Beim Modell wurde die "Steuerbord-Karmfork" ausgefahren dargestellt. Die Karmfork auf der Backbordseite ist eingefahren und abgedeckt. Die Kunststoffleisten wurden aus rein optischen Gründen hinzugefügt. In den Plänen ist der Bereich ebenfalls eingefasst. Auf Fotos vom Heck der Pacific Blade konnte ich die Leisten jedoch nicht erkennen. Vermutlich erfolgen Wartungs- oder Reparaturarbeiten beim Original von unten.
Es ist geplant, dass der hintere Decksteil auch nach Fertigstellung des Modells abnehmbar bleibt, um den Zugang zu den Rudern für eventuell erforderliche Wartungsarbeiten zu gewährleisten. Für die Abdichtung muss allerdings noch eine gute Lösung gefunden werden. Im letzten Sonderheft der Modellwerft über die Minisail Classic habe ich in diesem Zusammenhang etwas über die "Klavierbandtechnik" gelesen ... Schaun wir mal :)

Stand 30.09.2014:

Nach langer Zeit geht es auch wieder einmal unter Deck weiter! Für die Bühler-Motoren sollten die Halterungen angefertigt werden. Ein kurze Recherche im Netz hinsichtlich Kaufteilen blieb erfolglos, so dass  kurzerhand eine Zeichnung angefertigt und auf deren Grundlage schließlich die Motorträger selbst angefertigt wurden. Die Träger bestehen aus jeweils 4 Sperrholzteilen (4 mm stark). Vor dem Zusammenleimen der Einzelteile wurden in die  Schraubenlöcher Messingbuchsen (6 mm Außendurchmesser) eingepresst, um zu verhindern, dass das Sperrholz beim Anziehen der Schrauben zusammenqequetscht wird. Zur Befestigung der Motoren dienen je 3 M4 x 10 mm Inbusschrauben (Zylinderkopfschrauben mit Innensechskant :) ). Im Gegensatz zu Schlitz oder Kreusschlitzschrauben lassen sich diese mit dem rechwinkligen Schlüssel auch noch leicht lösen und anzeihen, wenn die Motorträger später im Rumpf verleimt sind.

Motorhalterung 01 Motor02 Motor03 Motor04

Stand 02.12.2014:

Arbeitsdeck-Öffnungen Im Arbeittsdeck sind zwei große Öffnungen vorgesehen, die Zugang zu den Akkus, Motoren und der Ruderanlage gewährleisten. Die hintere Öffnung entspricht der Fläche, die im Original aus Metall besteht die vordere Öffung soll später unter den Decksplanken verborgen werden.
Die Abdichtung erfolgt mittels Tesamollband, das in eine extra hierfür gefertigte Nut eingeklebt wird. Das Dichtband wurden noch nicht eingeklebt, da die Nut zum Schutz des Holzes noch lackiert werden soll.
Bullaugen1 Bullaugen2 Die Lage der Bullaugen wurde zunächst vom Plan auf den Rumpf übertragen. Mittels 8 mm-Bohrer wurden dann die Löcher im Rumpf gebohrt und anschließend mit einem Schleifstein auf 10 mm geweitet, damit die Lochränder nicht ausfransen. Mit 2K-Kleber wurden schließlich insgesamt die 18 Bullaugen, die aus 5mm langen Messingrohrstücken bestehen, eingeklebt.

Und manchmal kommt es anders ...

Laufrad1 Laufrad2 Antrieb und Gehäuse Heckpartie
Die von Raboesch angebotenen Querstrahlruder haben eine Mindestbreite von 40mm die Finne im Heck, in der das Querstrahlruder untergebracht werden soll, ist jedoch nur gut 30 mm breit. Also fasste ich den Entschluss das Querstarhlruder slbst zu bauen.  Der Rotor wurde aus einer Messing-Gewindehülse, -Rohren und Gewindestangen gefertigt. Das Gehäuse besteht aus PVC-Rohr. Nachdem das Querstrahruder fertig gebaut war habe ich doch bei Raboesch ein Querstrahlruder mit 28 mm Durchmesser bestellt. Manchmal kommt es eben anders ...
Die Gründe für den Kauf waren einerseits, dass ich mit der Förderleistung meines Ruders bei Test im Waschbecken nicht wirklich zufrieden war außderdem ist es  die Montage von Vorteil, wenn das "Strahlrohr" wie bei Raboesch dreigeteilt ist, da die Heckflosse vor der Montage des Querstrahlruders beplankt wurde.

Stand 14.12.2014:

Querstrahlruder05 Spachteln des Rumpfes Am 07.12.2014 wurde die letzte Planke am Rumpf angebracht. Außerdem habe ich damit begonnen den Rumpf zu spachteln und zu schleifen.

Stand 12.01.2015:

Spachtel2 Spachteln des Rumpfes Außer Schleifstaub gab es eine ganze Weile nichts neues in der Werkstatt zu sehen. Immer wieder war ich "fertig" mit Schleifen, wenn ich am Abend das Licht in der Werft gelöscht habe. Am nächsten Tag war ich dann aber doch noch unzufrieden mit der Oberfläche und so wurde neu gespachtelt und weitergeschliffen.

Spantaussparungen für Kabelführung Als nächstes wurde der Rumpf innen mit Glasfasergewebe ausgesteift und gleichzeitig gegen Feuchtigkeit resistent gemacht. Da das Zweikomponenten Epoxidharz eine Topfzeit von nur 40 min hat, empfiehlt es sich diese Arbeit gut vorzubereiten.
Das Glasfasergewebe wurde zunächst zugeschnitten und in der Reihenfolge, in der die Stücke eingeklebt werden sollten, auf der Werkbank bereitgelegt. Anschließend wurde das Harz im Verhältnis 4:1 angemischt die Spant-Zwischenräume einzeln mit einem alten Pinsel satt eingestrichen und dann die entsprechenden Glasgewebestücke "eingetupft". Ich habe  zwei Mischungen für den Rumpf benötigt (200g Harz plus 80g Härter). Sobald der Aushärteprozess des Harzes  einsetzt, muss man die Arbeit abbrechen und das ggf. noch vorhandene Epoxidharz mit samt dem Pinsel wegschmeißen! Jeglicher Versuch die kaugummiartige Masse "noch schnell irgendwie zu verarbeiten" führt zu einer großen Sauerei und viel Ärger.
Im nächsten Arbeitsschritt wurden die Querstrahlruer an Bug und Heck mit 5 min-Epoxidharz eingeklebt. Beim Kürzen der Verlängerungsrohre ist äußerste Vorsicht geboten. Außerdem ist darauf zu achten, dass beim Verbinden der Verlängerungsrohre mit dem Mittelstück die Propeller nicht versehentlich durch einen Harztropfen mit dem Rohr verklebt werden.
Aus den unter dem Arbeitsdeck befindlichen Spanten wurden außerdem auf der Backboard- wie auch auf der Steuerboard-Seite rechteckige Ausparungen herausgearbeitet, so dass hier später die Stromkabel für Steuerung und Versorgung der elektrischen Verbraucher entlang geführt werden können.
Turm05 Turm 6 Um ein wenig Abwechslung zu haben, wurde jetzt wieder ein wenig am Turm weitergearbeitet. Hier habe ich die beiden Radarsysteme installiert. Außerdem fehlte auch noch ein Windrichtungsanzeiger sowie die Leitern auf der Rückseite des Turms und eine weitere, die es ermöglicht das vordere Radarsystem  für Wartungszwecke zu erreichen.
Außerdem wurden die an beiden Seiten der Brücke angeordneten großen Scheinwerfer angefertigt.

Stand 02.02.2015:

Brueckeneinrichtung01 Brückeneinrichtung02 Da die Brücke von allen Seiten eingesehen werden kann, ist es zwingend erforderlich die Brücke auch einzurichten. Auf dem linken Bild sind das Steuerpult für "Rückwärtsfahrt" und Windenbedienung sowie der Kartentisch und Funkplatz zu erkennen. Das rechte Foto zeigt vor der Verkleidung des Abgasrohres die Toilette, den Waschtisch sowie das Steuerpult für "Vorwärtsfahrt". Leider gibt es im Netz nur wenige Fotos von der Brücke und im Plan ist die Einrichtung nur in der Draufsicht dargestellt.

Hier wieder einmal zwei Fotos die den gesamten Bauzustand zeigen!

Brueckeneinrichtung01 gesamt05


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Stand: 24.03.2015